Kris Nissen (57) kehrte auf einen Kaffee bei ‘72STAGPOWER ein. Der Däne, der heute in der Schweiz lebt und früher eine Zeit lang in Braunschweig wohnte, war bis zum Jahr 2000 aktiv. Danach wirkte er bis 2012 als Motorsportdirektor bei Volkswagen und leitete u.a. die spektakulären Rallye-Dakar-Einsätze.
Der Porsche 962 von ‘72STAGPOWER weckte Erinnerungen; denn in einem solchen Porsche 962 ist Kris Nissen 1988 in Fuji/Japan schwer verunglückt. Dieser Feuerunfall, der Nissen bis heute zeichnet, hätte ihn fast das Leben gekostet. Aber mit zähem Training kehrte Nissen schon nach einem Jahr in den Rennsport zurück und fuhr in der DTM auf BMW und Alfa Romeo bis zum Jahr 2000. 1991 gewann er das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.
Nissens Karriere begann in der Formel 3 (1986 war er Deutscher Meister), und er wechselte dann in die Sportwagen-Weltmeisterschaft und fuhr dort einen Porsche 962. 1988 landete er in Le Mans auf Rang acht. Jetzt stieg er in Braunschweig erstmals seit Jahrzehnten wieder ins Cockit eines solchen Porsche 962.
Autor: Eckhard Schimpf