Der Tod von Niki Lauda (70) am 20. Mai hat auch bei ‘72STAGPOWER Trauer ausgelöst. „Niki Lauda war schon zu seinen Lebzeiten eine Legende“, hieß es im Nachruf von Eckhard Schimpf, der 1972 das Jägermeister-Racing-Team gegründet hat. Dessen Tradition setzt heute ‘72STAGPOWER mit seinem Rudel historischer Rennwagen fort.
Niki Lauda startete 1973 bei Tourenwagen-Rennen in einem Jägermeister-Alpina-BMW. Er gewann damals unter anderem das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Das Jahr 1973 darf sozusagen als Laudas „Sprungbrett-Saison“ für den Einstieg in die oberste Liga des Rennsports gesehen werden; denn 1974 nahm ihn Ferrari unter Vertrag.
Drei Weltmeister-Titel, der grausige „Feuerunfall“ auf dem Nürburgring 1976, die grandiose Karriere als Luftfahrtunternehmer formten den Wiener frühzeitig zu einer weltberühmten Persönlichkeit, die in jedem Winkel der Erde erkannt wurde. Nicht zuletzt durch sein „rotes Kapperl“, mit dem er die Brandverletzungen seines Nürburgring-Unfalls bedeckte. Einmalig auch Laudas Rücktritt vom Motorsport 1979 und sein nach drei Jahren absolviertes Comeback, das er dann erneut mit einem Weltmeistertitel (1984 auf McLaren) krönen konnte.
Am 1. Juli 2018 stieg Niki Lauda zum allerletzten mal in ein Rennwagen-Cockpit. Nicht nur das: Beim „Legenden-Laufes“ anlässlich des Formel 1-Grand-Prix in Österreich fuhr er genau so einen Jägermeister-Dreiliter-BMW, wie er ihn 1973 bewegt hatte. Das Auto von‘72STAGPOWER.
Zwischen Eckhard Schimpf, der heute noch bei ‘72STAGPOWER dabei ist, und Niki Lauda bestand über Jahrzehnte hinweg ein locker-freundschaftlicher Kontakt. Laudas Lob zur Aktivität von ‘72STAGPOWER war knapp wie es stets Laudas Art war: „Toll, was Ihr da macht.“
Autor: Eckhard Schimpf